Die Halbwertszeit von Casting-Show-Gewinnern ist hierzulande nicht besonders lang. DSDS-Gewinner etwa können sich im Durchschnitt darauf freuen, einen großen Hit in den Charts zu landen, bevor sie in der Versenkung verschwinden. Vermeintliche Talente wie Tobias Regner oder Thomas Godoj spielen heute jedenfalls in der Musikwelt keine bedeutende Rolle mehr.
Ganz ähnlich sieht es mit den Gewinnerinnen von „Germany’s Next Topmodel“ aus. Eine Weltkarriere auf den Laufstegen dieser Welt blieb den Lieblingsmädels von Heidi Klum bisher verwehrt. Kleinere Jobs in Deutschland und Nebenrollen in Telenovelas sind ja aber auch nicht schlecht. Was allerdings aus Jana Beller, Siegerin der letzten Staffel, wird, steht seit heute in den Sternen.
Denn wie jetzt bekannt wurde, hat Heid Klums Agentur „One eins“ die schöne Jana vor die Tür gesetzt. Gerade einmal 54 Tage nach ihrem Triumph bei GNTM ist sie damit ihren Vertrag los. Schneller als jeder andere deutsche Casting-Show-Gewinner überhaupt.
Der Grund für den Rausschmiss könnte dabei einfacher nicht sein. Denn anstatt sich z. B. auf der Berliner Fashion Week auf den Laufstegen zu tummeln, tauchte Jana erst gar nicht auf. Und auch in der Folge ließ sich die Blondine verleugnen und nahm festgelegte Termine nicht wahr.
Laut der offiziellen Stellungnahme von „One eins“ sei eine professionelle Zusammenarbeit unter diesen Umständen unmöglich gewesen, wenngleich man diesen bisher einzigartigen Schritt natürlich bedauere.
Warum Jana ihre Termine platzen ließ, ist bisher noch nicht bekannt. Allerdings gehen wir davon aus, dass sie gute Gründe haben wird, warum sie ihre Karriere bereits zu so einem frühen Zeitpunkt aufs Spiel setzt. Schließlich kann man davon ausgehen, dass sie es in Zukunft schwer haben dürfte, bei einer anderen Agentur unterzukommen.
Denn als notorisch unzuverlässiges, noch namenloses Model könnte Jana Beller durchaus ernsthafte Probleme bekommen, einen Fuß in die Tür zur Welt der Schönen und Reichen zu setzen. Das ist schließlich schon Talenten wie Tobias Regner oder Thomas Godoj nicht so richtig gelungen. Und die waren immerhin pünktlich.