Ist Bushido jetzt jenseits von Gut und Böse?

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Letztes Jahr musste ja die saftige Geldstrafe von 63.000 Euro bezahlen, weil er sage und schreibe dreizehn Songs der französischen Band in seine insgesamt elf Alben hatte einfließen lassen.

Ausgerechnet Bushido hatte sich ungeniert bei den bis Franzosen bedient. Das Hamburger Landgericht kannte damals kein Pardon, die CDs mussten eingestampft werden. Ein herber Prestigeverlust für den gebürtigen Bonner.

Es war nicht das erste Mal, dass Bushido vor Gericht stand. Im Jahr 2005 wurde er vor einem österreichischen Gericht in Linz wegen Körperverletzung zu 20.000 Euro Geldstrafe verurteilt. 2007 folgte ein neuer Prozess, auch in diesem ging es schon um das Abkupfern von Musik. Damals hatte er sich musikalisch bei der norwegischen Band Dimmu Borgir bedient.

Mehr als peinlich für den Star, und mehr als enttäuschend für seine Fans, die in dem Rapper ihr Idol fanden. Bis er sie zu Hunderten abmahnen ließ. Wenn es um seine eigenen Rechte und vor allem um seinen Geldbeutel geht, schaut und hört der Rapper genau hin.

Jetzt ist er mit “Jenseits von Gut und Böse” auf Platz eins der deutschen Charts. Dieser saubere Erfolg war bitter nötig für Anis Mohamed Youssef Ferchichi, wie er eigentlich heißt. Man wird genau hingehört haben in der Musikwelt, als das Album erschien. Einen weiteren Skandal kann sich selbst Bushido nicht mehr erlauben, sonst ist er unten durch.

Ist der Rapper endlich erwachsen geworden mit seinen fast dreiunddreißig Lenzen? Ist Bushido jetzt tatsächlich jenseits von Gut und Böse?

(Foto via SXC)

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