Tja. Das hatte sich unsere Lieblings-Blondine Pamela Anderson sicherlich ganz anders vorgestellt. Erst im Februar hatte sie ihren Ex-Freund Laurence Hallier auf rund eine Millionen US-Dollar verklagt, weil dieser ihr die Übergabe eines Appartements verweigert hatte, das er ihr für eine Werbekampagne in Aussicht gestellt hatte. Arme Pam, haben da die Leute gedacht. So ein fieser Geselle.
Dumm ist nur, dass nun Laurence Hallier seinerseits unsere gute alte Pam verklagt, weil er der Ansicht ist, dass sie die vertraglich zugesicherten Werbeauftritte gar nicht absolviert hat. Doch im Gegensatz zu Pamela Anderson greift Hallier gleich in die Vollen und fordert über 20 Millionen US-Dollar Schadensersatz.
Als die Ex-Baywatch-Nymphe diese Summe gesehen hat, dürfte ihr wohl erst einmal das Silikon in den Brüsten gefroren sein. Denn abgesehen von ihrem berüchtigten Schmuddel-Video mit Tommy Lee, in dem sie beweist, dass sie es nur mit den ganz Großen aufnehmen will, hat unsere Pam in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr so viel zu Wege gebracht, mit dem sich so richtig Kohle machen ließ. Es steht daher durchaus zu bezweifeln, dass sie die 20 Millionen Dollar so eben aus der Portokasse hervorzaubern könnte.
Aber wer daran glaubt, dass es zwischen Hollywood-Geschäftsmann Hallier und Pamela Anderson zu einem echten, tatsächlich wirklichen Rechtsstreit kommt, der ist wohl selber schuld. Vielmehr pfeifen es ja bereits die Spatzen von den flachsten aller Dächern, dass die ganze Geschichte allein dazu dient, sich mal wieder ins Gespräch zu bringen. Ins Gespräch aller Menschen, die sich mit diebischer Freude an die gute alte Pam erinnern und sich darüber freuen, mal wieder Zeuge einer amüsanten Gegebenheit aus ihrem Leben zu werden. Und ein undurchsichtiger Rechtsstreit, in dem beide Parteien so glaubwürdig wirken wie Lance Amstrong bei einem Doping-Dementi, ist immer noch besser, als Pam dabei zuzuschauen, wie sie Tommy Lee dazu ermutigt, mit seinem Lümmel auf die Hupe seiner Yacht zu drücken.
(Foto via Darren)