ARD tauscht Schmidt gegen Jauch, Gottschalk und Pflaume

Nachdem vor einigen Monaten angekündigt hatte, seinen Vertrag bei der ARD nicht zu verlängern und zurück zu Sat1 wechseln zu wollen, sah es gar nicht gut aus für den öffentlich-rechtlichen Sender. Mit Schmidt verliert die ARD schließlich ein wichtiges Gesicht, das in den vergangenen Jahren zum hauseigenen Inventar gehörte.

Doch mittlerweile dürfte beim Ersten wohl niemand mehr dem scheidenden Schmidt hinterher trauern. Denn mit konnte der Sender den wohl angesehensten Moderator des deutschen Fernsehens für sich gewinnen. Ab 2011 wird Jauch eine wöchentliche Talkshow moderieren und damit, so dürfte die ARD zumindest hoffen, ein jüngeres Publikum zum Einschalten bewegen.

RTL seinen wichtigsten Moderator abzuluchsen, war den ARD-Programmchefs aber anscheinend nicht genug. Denn nachdem seinen Abschied von „Wetten dass…?“ bekannt gab, dauerte es nicht lange, bis ARD-Vertreter bei ihm vorstellig wurden und mit den Geld-Koffern wedelten. Ob Gottschalks geplante News-Show sich allerdings auch tatsächlich wird behaupten können, bleibt jedoch abzuwarten.

Ein möglicher Gottschalk-Flop dürfte der ARD allerdings keine Angst machen. Wie jetzt bekannt wurde, hat sich der Sender mit nämlich gleich den nächsten renommierten Moderator geangelt. Pflaume soll zunächst eine Quizshow moderieren und rundet damit die neue Star-Troika der ARD ab.

Fehlt nur noch, dass das Erste bei Pro7 vorbeischaut und Anstalten macht, auch noch zu einem Wechsel ins öffentlich-rechtliche Fernsehen zu bewegen. Doch auch wenn Raab aller Voraussicht nach bei seinem Stamm-Sender bleiben wird, hat die ARD nun ein schlagkräftiges Moderatoren-Team zusammen, das in der deutschen Fernsehlandschaft seinesgleichen sucht.

Ob die verschiedenen Shows dann allerdings auch den gewünschten Erfolg bringen werden, steht aus heutiger Sicht noch in den Sternen. Schließlich ist schon so mancher TV-Brei verdorben worden, weil sich zu viele Köche in den Vordergrund moderieren wollten. Zumindest die Zuschauer dürfen sich freuen. Denn spannender ist es bei der ARD nur selten zugegangen.

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